Kupferperlenball
Der Kupferperlenball gibt Kupfer-Ionen ab, die vor einer Schwangerschaft schützen, indem sie die Beweglichkeit der Spermien hemmen. Außerdem wird die Gebärmutterschleimhaut so verändert, dass sich eine eventuell befruchtete Eizelle nicht einnisten kann.
- Sicherheit
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- nach den bisher vorliegenden Daten wurde ca. 1/1.000 Frauen jährlich unter dieser Verhütungsmethode schwanger (Pearl-Index: 0,1 ). Die bisherigen Daten sprechen dafür, dass die Verhütungssicherheit mindestens der unter klassischen Kupferspiralen entspricht
- Vorteile
- spontaner Sex möglich, keine hormonelle Belastung des Körpers, auch unter Erbrechen oder Durchfall bleibt der Verhütungsschutz bestehen. Durch den Kupferperlenball ist evtl. eine leicht verstärkte Monatsblutung zu erwarten
- Nachteile
- die Lage des Kupferperlenballs muss alle 12 Monate per Ultraschall kontrolliert werden, da eine Ausstoßung prinzipiell möglich ist
- nicht geeignet beim
- Vorliegen von Myomen in der Gebärmutterhöhle, bei Kupferspeicherkrankheit